Bauer-Mediation

Im Vorfeld einer Mediation wird eine schriftliche Mediationsvereinbarung geschlossen, in der Vertraulichkeit, Freiwilligkeit, das Verfahren an sich, die Teilnehmer und die Kosten sowie deren Verteilung geregelt sind.

In der Vorbereitung auf die erste Sitzung schildern beide Parteien dem Mediator schriftlich den Konflikt.

In der ersten Sitzung wird das Mediationsverfahren erklärt, offene Fragen werden besprochen. 

Dann tragen alle beteiligten Parteien den Konflikt aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive vor. Hieraus werden dann die einzelnen Positionen und Standpunkte der Parteien erarbeitet. 

Der nächste Schritt ist das Zusammentragen der grundlegenden Interessen hinter den Positionen. Auf dieser Basis entwickeln die Parteien gemeinsam Möglichkeiten, mit denen ihre Interessen durch neue Lösungen verwirklicht werden könnten. 

Alternativ wird auch die Möglichkeit keiner Einigung im Mediationsverfahren und die hieraus resultierenden Konsequenzen besprochen und mit den erarbeiteten Lösungen verglichen.

Aus diesen Lösungsmöglichkeiten wird schließlich die endgültige einvernehmliche Lösung erarbeitet.

Das Ergebnis wird schriftlich festgehalten und von allen Beteiligten unterzeichnet. 

Die Parteien können die Konfliktlösung nach der Mediation durch einen Rechtsanwalt oder einen Notar in einen rechtsverbindlichen Vertrag umwandeln lassen.